Kleinstadt-Hopping

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Sehenswertes

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Sursee: Fast ein bisschen Ferien

Mein Tag startet mit dem Interregion am Bahnhof Luzern. Mit frischem Kuchen, den ich noch aus dem Büro stibitzt habe. Erster Halt ist Sursee. Hier war ich tatsächlich bisher nur zum Einkaufen. Von der Altstadt habe ich also noch nie was gesehen. Und das war definitiv ein Fehler.

Denn in der mittelalterlichen Stadt wirkt alles ein wenig entspannter. Und bei mir kommt schon ein bisschen Ferienstimmung auf. Die Altstadt erinnert mich ein wenig an die niedlichen Dörfer im Elsass. Es gibt enge Gassen, viele historische Gebäude, grosse Plätze und einen Fluss, der sich direkt durch die Stadt schlängelt.

Sarnen: Von Holz und Schätzen

Mein nächstes Ziel erreiche ich in rund vierzig Minuten. Nächster Halt ist Sarnen. Der Hauptort des Kantons Obwalden versprüht den Charme eines traditionellen Schweizer Dorfes. Das liegt einerseits an den kopfsteingepflasterten Strassen und andererseits an den vielen altehrwürdigen Holzhäusern. Im Vergleich zu Sursee gibt es hier nur vereinzelte herrschaftliche Stadtvillen. Dafür gibt es einige Häuser, die sogar noch aus dem 16. Jahrhundert stammen.

Und besonders schön ist es auf dem Landenberg. Mit seinen zwei Gebäuden, die wie ein Schloss aussehen, ist der das eigentliche Wahrzeichen von Sarnen. Und hier oben hat man einen wunderschönen Überblick. Man fühlt sich fast wie in einer anderen Welt – abseits der Hektik und des Treibens des Städtchens.