Im Sommer 1975 reist die deutsch-amerikanische jüdische Philosophin und Publizistin Hannah Arendt ein letztes Mal von New York in die Schweiz, in das Tessiner Dorf Tegna. Von dort fliegen ihre Gedanken zurück nach Berlin und Paris, New York, Israel und Rom. Die Kontroverse um ihr Buch «Eichmann in Jerusalem» (1961) forderte einen Preis, über den sie öffentlich nie gesprochen hat. Mit profunder Kenntnis von Leben, Werk und historischem Kontext zeichnet Hildegard Keller ein mit fiktionalen Anteilen versehenes Porträt einer der bedeutendsten Denkerinnen des 20. Jahrhunderts.
Hildegard Elisabeth Keller lebt und arbeitet als Literaturwissenschaftlerin, Literaturkritikerin und Kulturunternehmerin in Zürich. Sie lehrt und forscht an der Universität Zürich, war Jurorin beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt und Mitglied im Literaturclub des Schweizer Fernsehens (2012-2019). Zusammen mit Christof Burkard betreibt sie die Edition Maulhelden. www.editionmaulhelden.com «Was wir scheinen» ist ihr erster Roman (Eichborn 2021).
Lesung und Gespräch mit Hildegard Keller
In Kooperation mit der LiteraturGesellschaft Luzern
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