Spuren-Führung

Im riesigen Panorama-Rundbild wie auch seiner Hülle, dem Gebäude aus dem Jahr 1889, finden sich vielfältige Spuren: Sie ermöglichen uns Kenntnisse über die Internierung der Bourbaki-Armee wie über deren bildliche Darstellung im Überformat, rund zehn Jahre nach dem Geschehen. Als Zeitspuren ihrer Epoche lassen sie uns über Entwicklung und Fortschritt mitunter medialer Darstellungsformen reflektieren. Natürlich ist das Panorama auch vor den Spuren der Zeit nicht gefeit: Davon zeugt der Bedarf an kontinuierlicher Wartung und Restaurierung.

Auch in der aktuellen Vertiefungsausstellung sind Spuren explizit: Entlang von Farbspuren lassen sich die persönlichen Schicksale der Dorfbewohnerin Joséphine, des Soldatenpferds Feuille und des Rotkreuzhelfers und späteren Panorama-Malers Edouard Castres erkunden. Ihre Spuren geben uns Einblick in die Realität der Internierung.

Auf der Spuren-Führung wird das riesige Rundbild umrundet entlang von Zeichen, Symbolen und Hinweisen im und rund um die Bourbaki-Internierung und das Medium Panorama.

Öffentliche Führung mit Barbara Steiner

Treffpunkt an der Réception des Museums.

Voranmeldung möglich unter [email protected] oder 041 412 30 30.