Museggmauer Luzern und ihre neun Türme

Mittelalterliche Verteidigungsanlage für die Stadt Luzern

Die Museggmauer und ihre neun Türme, einst Zeichen von Macht und Herrschaft, gehören zur historischen Stadtbefestigung Luzerns und bilden eine eindrückliche Stadtkrone.

Wertvoller Lebensraum für Tiere und Pflanzen

Die Museggmauer bietet nicht nur von Weitem ein faszinierendes Bild, sondern ist auch ein wertvoller Lebensraum für spezialisierte und teilweise stark gefährdete Tiere und Pflanzen. In der Museggmauer leben heute seltene Brutvogelarten wie Turmdohle, Gänsesäger, Alpen- und Mauersegler. Auch Fledermäuse, Mauereidechsen, Wild- und Honigbienen, Spinnen und Schnecken sowie eine spezialisierte Flora nutzen die Mauer als Lebensraum.

Bau der Museggmauer und Türme

Im 13. Jahrhundert wurde mit dem Bau der Mauer begonnen, wobei zwei Befestigungsringe errichtet wurden: Der innere Ring bestehend aus der Stadtmauer entlang des Löwengrabens und Hirschengrabens, der Kapellbrücke und Spreuerbrücke. Der zweite Ring entstand auf der rechten Reussseite gelegenen Altstadt auf einer aufsteigenden Sandsteinrippe.

Als die 1178 gegründete Stadt sich immer weiter ausdehnte und die enge Stadtbefestigung sprengte, wurde die Museggmauer mit weiteren Türmen gebaut. Die 800 Meter lange Mauer ist um 1400 nach dem Sempacherkrieg entstanden und gilt heute als eine der am besten erhaltenen und längsten Wehrmauern der Schweiz. Neun steinerne Gestalten stehen heute auf der Musegg und werden zur Nachtzeit beleuchtet.

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