Source: Verein Urner Wanderwege
Author: Peter Tresoldi
Isenthal, das verborgene Urner Seitental, reicht vom Urnersee bis hinauf zum vergletscherten Brunnistock. Sonnige Berglehnen, gepflegte Alpen, einsame Bergheimetli und eine faszinierende Welt der Gesteine und Alpenpflanzen sind touristische Geheimtipps für zahlreiche, lohnende Wanderungen.
Von der reizvollen Isenthaler Sonnenterrasse Gitschenen schweben wir mit der Luftseilbahn hinunter zur Talstation St. Jakob. Dann folgen wir dem Strässchen taleinwärts bis zur Verzweigung Rüti und steigen durch den Gross Wald zum Witental ins obere Rüteli an. Der folgende Aufstieg zum Touristenrestaurant Biwaldalp (1694 m) ruft nach Verpflegung und einem guten Kaffee. Eine zweite Route folgt von St. Jakob der Talsenke entlang über die Naturstrasse bis zum ausgedehnten Chimiboden. Dann führt der Weg durch einen schattigen Rottannenwald. Lohnend ist hier die Sicht zu den Felswänden unter dem Schloss und Gross Rimistock, eindrücklich ist der Abbruch des Schlossfirns. Über die Bäche und Schutthalden im Bösenboden und durch den Fichtenwald im Hangbaum erreichen wir die Alpweiden im Wilderbutzen. Im gleichnamigen Stafel zeigt sich ein guter Ausblick auf die andere Talseite mit Schlossstock, Chaiserstuel und auf die Zähne des Oberalper Grates mit dem Tor. Dann leitet der Weg zum Touristenrestaurant Biwaldalp (1694m).
Der Berglehne des Schlierens entlang führt ein markierter Gebirgsweg Richtung Urirotstock. Dieser leitet oberhalb der Alpen Wilder Butzen zum Wegweiser Hochegg (1877 m). Dann steigt der Pfad über Breitplanggen, Hangbaum und Mälchboden in etlichen Windungen bis zur Höhe der grossen Moräne des Blüemlisalpfirns (im Lauberz), hinauf. Dort steht auf dem nördlichen Ende einer Gletschermoräne, umgeben von einer Hochgebirgslandschaft die ihresgleichen sucht, die prächtig gelegene Gitschenhörelihütte (2325 m).
Die Privathütte "Gitschenhöreli" ist geschlossen. Der Schlüssel ist auf der Biwaldalp erhältlich.
Schwierigkeitsgrad: T2
Gitschenen - St. Jakob - Chimiboden - Langboden - Steinhüttli - Hangbaumwald - Wilderbutzen - Hoch Egg - Hangbaum - Schilttal - Mälchboden - Gitschenhörälihütte - Mälchboden - Schilttal - Hangbaum - Hoch Egg - Wilderbutzen - Biwaldalp
GUtes Schuhwerk ist unbedingt erforderlich.
Tagesrucksack und gute Ausrüstung.
Kombinieren Sie die Tour mit einem Abstecher auf den Urirotstock.
Weitere Informationen finden Sie in der folgenden Broschüre:
Uri-Gotthard-hoch-hinaus: Alpenkranz Uri, 2011, 4. Ausgabe
Sie können die Broschüre beim Verein Urner Wanderwege bestellen.