Kaffeepause in Luzern

Kulinarik

Halb 10 in Luzern

Es ist kein Geheimnis; auch ich bin dem Hype um Kaffee jeglicher Art verfallen. Ob zu Hause frisch gekocht mit meinem Bialetti oder unterwegs von der fancy Siebträgermaschine – ein Kaffee gehört für mich und wahrscheinlich viele andere zum täglichen Ritual. Als die Coffee Card Luzern gelauncht wurde, war für mich klar, dass ich dies sofort ausprobieren muss. Vier Kaffeepausen und eine grosse Ladung Koffein später berichte ich gerne von meiner Kaffeereise durch Luzern.

Koffeinschub mit Nebenwirkungen

Kaffee ist für viele von uns das erste „Hallo“ am Morgen, meist gar noch vor dem ersten Wort. Er weckt die Sinne und nicht selten auch die Laune. Er ist der treue Begleiter beim Kaffeetratsch mit Freund:innen, wo aus einem schnellen Cappuccino plötzlich zwei Stunden Lebensberatung werden. Im Büro ist die Kaffeepause der soziale Klebstoff: Man trifft sich an der Kaffeemaschine, tauscht sich aus über die neuesten Ideen, lacht über Fails und tankt nebenzu den Koffeinbedarf auf.

Kurz gesagt: Kaffee ist ein Ritual, ein Trostspender, ein Gesprächsstarter. Und genau da setzt die Coffee Card Lucerne an. Sie lädt dich ein, diese kleinen Momente bewusst zu erleben. Ich buche die Coffee Card online über den Webshop von Luzern Tourismus und erhalte im Anschluss das digitale «Ticket» ins Kaffeeglück. Während den nächsten sieben aufeinanderfolgenden Tagen kann ich nun in vier der sechs teilnehmendes Cafés Kaffeetrinken oder Kaffee holen gehen. Also nichts wie los: Darum schnappe ich mir Arbeitsgspändli, Freundinnen und Me, Myself and I für vier Kaffee-Dates in Luzern.

1. Café im Kunstmuseum Luzern – Espresso mit Aussicht


Mein erster Stopp: das Café im Kunstmuseum. Hier ist nicht nur die Architektur Weltklasse, sondern auch der Kaffee. Schon beim Reinkommen fühl ich mich ein bisschen geerdeter, obwohl sich das Café im dritten Stock befindet. Irgendwie strahlt es für mich eine mitreissende Ruhe aus. Und die Aussicht? See-nsationell (höhö). Ich bestelle einen Espresso – kurz, stark, direkt. Dank der Coffee Card Luzern gibt es noch ein Körnligipfeli on top. Und während ich so da sitze, zwischen Kultur und Koffein, versteh ich ein bitzli besser, warum es grosse Künstler wie Turner, Wagner oder Twain in unsere Region zog.

Zum Café im Kunstmuseum

2. Markthalle – Cappuccino mit Charakter

Neuer Tag, neues Glück. Anstatt die Kaffeepause im Büro zu verbringen, schnappe ich zwei Arbeitsgspändli und versetze den täglichen Schalk an der Kaffeemaschine an die frische Luft. Wir holen uns einen Kaffee in der Markthalle im Bahnhof Luzern. Hier ist alles ein bisschen bunter, lauter, lebendiger. Ich fühl mich wie auf einem urbanen Bauernmarkt mit Barista-Flair. Mein Cappuccino kommt mit perfektem Milchschaum und ein paar flotten Sprüchen meiner Lieblingsbarista Poly. Die Überraschung? Wir dürfen uns etwas Frisches und Lokales aus der Obst- und Gemüsetheke aussuchen. Wir entscheiden uns für Rüebli und Birne. Cappuccino und Rüebli – vielleicht meine neue Lieblingskombo.

Zwischen frischem Gemüse, duftendem Brot und Menschen, die sich über die Herkünfte der Früchte unterhalten (Wusstet ihr, dass in Willisau Wassermelonen wachsen?!), nehme ich einen Schluck von meinem Heissgetränk. Fast reut es mich, den Milchschaum zu zerstören, weil Poly’s Latte Art einfach zu schön ist, um es zu zerstören.

Zur Markthalle

3. Rokka – Matcha Latte mit Altstadtflair

Nächster Halt: das Rokka in der Altstadt. Das kleine Café im Erdgeschoss vom Hotel The Lubo ist ein gemütlicher, hipper Laden, der zum Verweilen einlädt. Wortwörtlich. Vom frühen Kaffee vor der Arbeit über Brunch, Lunch und Feierabenddrinks bietet das Rokka alles, was das Herz begehrt am Tag – zumindest kulinarisch. Aber wir sind hier für den Kaffee. Nochmals zeigen wir unsere digitale Coffee Card und kriegen einen Espresso Macchiato und für meine Begleitung gibt es zur Abwechslung einen Matcha Latte. Dazu dürfen wir uns etwas aus der Vitrine auswählen. Die Muffins lachen uns an diesem Nachmittag besonders an. Kaffee und Kuchen am Nachmittag – was will man mehr?

Während wir so am Fenster sitzen und die vorbeiziehenden Menschen beobachten und über alles Mögliche plaudern. Als wir das nächste Mal auch die Uhr schauen, merken wir auch selbst, wie schnell die Zeit verfliegt, wenn der Kaffee und die Gesellschaft gut sind. Also zurück ins Büro für den Endspurt des Tages.

Zum Rokka

4. Château Gütsch – Kaffee mit Disney-Feeling

Für meinen vierten und letzten Kaffeestop zieht es mich hoch hinauf – zum Chateau Gütsch, genau gesagt. Die American Bar im weissen Schloss, welches hoch über der Stadt thront, ist ein Ort an, dem man sich fragt, ob man sich einen Espresso bestellen soll oder doch lieber direkt einen Espresso Martini. Da es noch vor 11 Uhr in der Früh ist, entscheide ich mich für Ersteres.

Mit dem Ambiente und der Aussicht schmeckt der Kaffee gleich noch besser. Unsere Blicke schweifen während des Gespräches immer wieder nostalgisch aus dem Fenster. Wir fühlen uns ein bisschen wie in einer Filmkulisse – zwischen James Bond und Disney Princess. Und wir merken: Genau darum geht es bei der Coffee Card: kleine Pausen vom Alltag, grosse Emotionen.

Zur American Bar

Vier Cafés, vier Vibes

Mit der Coffee Card Luzern habe ich nicht nur viele Kaffees getrunken, sondern die Stadt auch ein bisschen neu entdeckt. Vom Untergrund (auch wenn nur der vom Bahnhof) und aus der Höhe mit fantastischem Ausblick. Die Cafés, die unterschiedlicher nicht sein können und doch irgendwie verbunden sind, durch das schwarze Gold, das durch ihre Adern fliesst.

Und ich glaube, ich muss diesen Kaffee-Pass gleich nochmals probieren. Alle teilnehmenden Cafés konnte ich ja nicht ausprobieren. Das BACiO della Mamma und das La vie en Rose fehlen noch auf der Bucketlist.

Welches Café fehlt deiner Meinung nach noch in der Coffee Card?

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Lilu Lichtfestival Luzern
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Anina Fässler
21. Dezember 2025