© Robert Kittel

Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL)

Wo Kunst, Architektur und Vierwaldstättersee miteinander verschmelzen

Sensationelle Akustik direkt am Vierwaldstättersee - das bietet das Kultur- und Kongresszentrum Luzern, kurz KKL. Das Herzstück des KKL Luzern ist der einzigartige Konzertsaal. Der Saal gehört zu den besten der Welt und ist neben seiner hervorragenden Akustik auch für seine atemberaubende Architektur berühmt.

Das Kultur- und Kongresszentrum Luzern, mittlerweile Stolz vieler Luzerner, ist seit dem Jahr 2000 nicht mehr vom Seeufer wegzudenken. An dessen Stelle stand zuvor das 1933 von Armin Meili entworfene Kunst- und Kongresshaus, in dem schon 1938 erstmals Internationale Musikfestwochen stattfanden.

Weltklasse am Vierwaldstättersee

Das KKL Luzern wurde zwischen 1995 und 2000 gebaut. Entstanden ist ein einzigartiger Bau des französischen Stararchitekten Jean Nouvel und des amerikanischen Akustikers Russell Johnson (1923 - 2007). 1998 wurde der Konzertsaal mit dem Beginn der Internationalen Musikfestwochen (heute Lucerne Festival) eröffnet. 2000 fand die Gesamteinweihung des KKL Luzern statt.

Das Beste vereint unter einem Dach

Das Gebäude ist in drei Teile gegliedert und umfasst den Konzertsaal, den multifunktionalen Luzerner Saal sowie das Kongresszentrum, in dem sich auch das Kunstmuseum Luzern befindet. Das KKL Luzern geniesst dank seiner aussergewöhnlichen Architektur und dem Konzertsaal, welcher zu den besten der Welt zählt, internationale Bewunderung. Unter dem ausladenden Dach können verschiedenste Anlässe stattfinden – und dies nicht nur nebeneinander und jeder für sich, sondern – bei durchlässigen Grenzen – auch miteinander. 


Das KKL Luzern zeichnet sich durch eine weitere spektakuläre Einzigartigkeit aus: Architekt Jean Nouvel lässt das Wasser in das Haus fliessen, das auf der Ebene des Europaplatzes zwischen den drei Bauteilen geführt wird und in das Gebäude hineinfliesst. Die drei Gebäudeteile reihen sich wie Schiffe in der Werft unter einem riesigen Dach (113 x 107 Meter) ein. Das Dach erreicht in der Diagonalen eine freie Auskragung von 45 Metern. Die Unterseite besteht aus 2000 Aluminiumplatten, die die Oberfläche und Wellen des Sees spiegeln. Die Dachfläche beträgt 12000 m2 und ist 21 Meter hoch.

Säle und Räume

An der Ostseite befinden sich der Konzertsaal sowie die Seebar, im mittleren Teil der Luzerner Saal. Auf der Bahnhofseite ist das Kongresszentrum mit dem Kleinen Saal und seinen Clubräumen. Zusätzlich befinden sich darin die Cafébar Le Piaf, das Michelin Sterne Restaurant Lucide sowie das Café im Kunstmuseum. Das Kunstmuseum und die Büroräumlichkeiten der Betreibergesellschaft sind ebenfalls auf der Bahnhofseite zu finden. Auf der Hinterseite steht das Dienstleistungsgebäude, von wo aus jede Einheit erschlossen wird.

«Man hört eine Stecknadel fallen»

Der akustisch herausragende Konzertsaal bietet 1898 Sitzplätze und ist in erster Linie für klassische Konzerte konzipiert. Und die Akustik sucht ihresgleichen: Der akustische Baldachin – das Canopy – über der Bühne, die drehbaren Echokammertore, die weissen Gipsreliefs und alle verwendeten Materialen spielen dabei eine Rolle. Mit Schleusen, die jegliche Geräusche schlucken und einem Belüftungssystem, das weit unter der Hörgrenze arbeitet, hat Russell Johnson eine weitere Grundlage für die absolute Stille geschaffen, in der sich die Klänge in ihrer gesamten Dynamik entfalten können.

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